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Bindegewebsmassage

Die Bindegewebsmassage ist eine relativ junge Richtung der Massage. Die Bindegewebsmassage wird nicht nur zur Behandlung, sondern auch zur Diagnose von Erkrankungen eingesetzt.

Philosophie / Entstehungsgeschichte  

 

Die moderne Bindegewebsmassage wurde Ende der 20er Jahre von der Krankengymnastin Elisabeth Dicke entwickelt. Frau Dicke litt selbst an einer Behinderung, die zu einer Beinamputation hätte führen können. In ihrer Verzweiflung behandelte sie ihre heftigen Rückenschmerzen durch intensives Streichen am Beckenkamm und am Kreuzbein. Darauf verspürte sie in ihrem kranken, gefühllosen Bein unerwarteter weise ein Kribbeln und Stechen, die Schmerzen besserten sich.

 

Bei der Bindegewebsmassage geht man davon aus, dass bei Erkrankungen der inneren Organe Spannungsunterschiede im lockeren Bindegewebe der Unterhaut entstehen. Diese Spannungen versucht der Masseur zu beheben, indem er zunächst die Spannung im Bindegewebe ertastet, beurteilt und danach auszugleichen versucht.

Mit der Bindegewebsmassage wird versucht, neben der örtlichen Wirkung auch entfernt liegende Gebiete und Organe günstig zu beeinflussen. Folgende Beschwerden sollen gut auf diese Massagetechnik ansprechen:

 

    * Magen-Darmstörungen nach Entzündungen

 

    * Leber- und Gallenbeschwerden nach einer Leberentzündung

 

    * Schmerzen verschiedener Art, zum Beispiel Migräne

 

    * Menstruationsbeschwerden

 

    * rheumatische Erkrankungen (Gelenkschmerzen)

 

    * Durchblutungsstörungen der Beine

 

    * nicht entzündliche Venenleiden, zum Beispiel Krampfadern

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